Autor: Anke Jedamzik

Fast wie ein Zuhause
Fast wie ein Zuhause

Täglich besuchen zwischen acht und fünfzehn Kinder das Phytoland in den unterschiedlichen Gruppen. Wenn die Mitarbeiterinnen in die Straße einbiegen, warten die Kinder schon vor der Tür. Besonders in der Zeit, wo es draußen kalt ist und viel regnet, ist das Phytoland für die Kinder, die ansonsten viel auf der Straße spielen, so ein bisschen was wie ein zweites Zuhause.

Oftmals haben sie viel zu dünne Kleidung an, aber auch da können wir inzwischen helfen. Immer wieder bekommen wir Kleidung geschenkt, die wir an die Kinder weitergeben können.

Erster Infostand des Jahres
Erster Infostand des Jahres

Am vergangenen Samstag war Neujahrsempfang bei „Bündnis 90 / Die Grünen“. Wie in jedem Jahr bietet die Partei Vereinen und Verbänden an, sich mit einem Infostand dort zu präsentieren. Und wie in jedem Jahr waren auch wir mit dabei.

Das Interesse am Verein und an unserer Arbeit war in diesem Jahr angenehm groß. Viele Personen kamen an den Stand, sahen sich unsere Jahrbücher an und fragen uns nach unserer Arbeit und was wir dort tun.

Kinder können nicht darauf warten …
Kinder können nicht darauf warten …

„Kinder können nicht darauf warten, dass Kriege beigelegt werden.“ So sagt es Manuel Fontaine, der Leiter des weltweiten Nothilfeprogramms von Unicef ist. Zur Unterstützung für rund 48 Millionen notleidender Kinder in Kriegs- und Krisengebieten ruft die Hilfsorganisation auf. Mehr als 2,9 Milliarden Euro werden 2018 für die Kinder in 51 Ländern benötigt.

Erschreckend und unfassbar dass immer noch so viele Kinder unter den Folgen von Krieg zu leiden haben. Alle Kinder sollten doch das Recht haben, in Frieden und Geborgenheit groß zu werden.

Kinder aus aller Herren Länder
Kinder aus aller Herren Länder

Das Phytoland wird wöchentlich von vielen Kindern besucht. Die meisten Kinder haben einen Migrationshintergrund und es sind wirklich viele Länder bei uns vertreten, so kommt z.B. ein großer Teil der Kinder aus den osteuropäischen Ländern wie Rumänien und Bulgarien. Es sind aber auch türkische Kinder da, Kinder aus Polen, aus Italien, aus Syrien, dem Libanon, Arabien, Algerien und, und, und. In der Vergangenheit gab es auch Kinder aus afrikanischen Ländern wie Nigeria und Tunesien.

Das ist das, was das Phytoland ausmacht. wie es schon in unserem Vereinsnamen heißt: Kinder willkommen. Bei uns ist wirklich jedes Kind herzlich willkommen. Uns ist es ganz egal, woher es kommt. Wir mögen es bunt.

Wir trotzen dem Winterwetter
Wir trotzen dem Winterwetter

Das Wetter ist zur Zeit „bescheiden“, viel Regen und es ist kalt. Das stört unsere Kinder aber wenig. Im Phytoland gibt es immer viel Spaß wie hier beim Zeitungstanz.

Das großeAufräumen
Das großeAufräumen

Nach dem Sturm gestern sah es auf den Straßen schlimm aus. Nicht nur das überall Äste verstreut lagen, auch Müll war aus umgewehten Tonnen durch die Straßen geweht worden. Davon war auch der Bürgersteig vor dem Phytoland nicht verschont geblieben. Aber Dank tatkräftiger Unterstützung durch unsere Kinder ist alles schnell beseitigt worden und schnell sah alles wieder blitzeblank aus.

Sturmtief „Friederike“ überquerte Gelsenkirchen
Sturmtief „Friederike“ überquerte Gelsenkirchen

Mit einer Sturmwarnung begann der heutige Tag. Schulen und Kindergärten blieben geschlossen, der Bahn- und auch der Straßenbahnverkehr wurde eingestellt. Nichts ging mehr. Nur das Phytoland öffnete am Nachmittag seine Tür. Die Mitarbeiterin der Donnerstagsgruppe hatte sich trotz Sturm auf den Weg gemacht damit die Kinder nicht vergebens vor der Tür warten mussten und dabei vielleicht noch von herunterfallenden Dachziegeln oder anderen Gegenständen getroffen wurden.

Schneekugeln selbstgemacht
Schneekugeln selbstgemacht

Am vergangenen Mittwoch haben wir mit den Kindern Schneekugeln gemacht. Dazu braucht man: ein Glas mit Schraubdeckel, irgendeine Figur (Playmobil, Ü-Ei oder ähnliches) Heißklebepistole, Spülmittel, Glitzer und/oder Kunstschnee.

Und so wird es gemacht: Mit der Heißklebepistole wird die Figur von innen auf den Deckel des Glases geklebt. Wenn die Figur fest ist, füllt man das Glas bis oben hin mit Wasser und fügt einen Tropfen Spülmittel hinzu. Dann streut man Glitzer oder Kunstschnee – wer mag, kann auch beides nehmen – ins Wasser und dreht den Deckel gut zu. Man kann ihn auch mit der Heißklebepistole zukleben, vorher aber gut abtrocknen. Zum Schluss schüttelt man das Glas gut durch. Fertig ist die Schneekugel!

Es geht wieder los – Auf ins Jahr 2018
Es geht wieder los – Auf ins Jahr 2018

Das neue Jahr ist schon wieder 8 Tage alt, die Ferien sind seit heute zu Ende und damit geht es auch im Phytoland wieder los. Alle Gruppen starten ab morgen wieder und wir freuen uns darauf, all‘ die Kinder wiederzusehen.

Mal sehen, was uns das Jahr bringt.

Immer wieder neue Namen
Immer wieder neue Namen

Da wir in unseren Gruppen sehr viele Kinder mit Migrationshintergrund haben, werden wir immer wieder mit den außergewöhnlichsten Namen konfrontiert. Dabei haben wir festgestellt, dass die Kinder aus osteuropäischen Länder (Rumänien, Bulgarien) oftmals sehr deutsch klingende Namen haben. es gibt z.B. eine Maria oder auch eine Andrea bei uns. Auch moderner neue Namen tauchen da auf, wie Noemi oder Lorena. Es gibt aber auch sehr „exotische“ Namen, so haben wir Mädchen, die Chermi, Nevy, Massa oder auch Diamanta heißen.

Dann gibt es viele türkische, kurdische oder auch arabische Namen, bei den Mädchen Jarra, Sevdie, Samira oder Latifah. Jungennamen sind hier Yassin, Hakim, Issa oder auch Yasan.

Es gibt Kinder mit polnischen Wurzeln, Kinga oder Jakub.

Aber – es gibt auch Kinder mit ganz einfachen deutschen Namen: Erik, Julia, Lea oder Jonas.

Das ist jetzt nur eine kleine Namensauswahl.Oftmals ist es schon eine Herausforderung, sich die Namen zu merken und zu behalten, aber in der Regel klappt das schon nach kurzer Zeit.

Und – ganz WICHTIG – bei uns ist jedes Kind willkommen. Egal – was es für einen Namen trägt.